Google hat die Regeln geändert
Früher suchten Kunden nach Ihrem Unternehmen und fanden blaue Links. Heute erhalten sie eine KI-Zusammenfassung, noch bevor sie Ihre Website überhaupt sehen.
Diese KI beschreibt Ihr Unternehmen. Sie bewertet es. Sie entscheidet, ob Sie vertrauenswürdig oder inkompetent sind. Alles automatisch.
Wenn Nutzer fragen: „Ist Firma XY zuverlässig?”, antwortet die KI direkt. Ohne Umwege über Ihre Website. Ohne Ihre Kontrolle.
Das Ergebnis: Ein Algorithmus formt Ihr Image. Nicht Sie selbst.
Und das ist erst der Anfang
Immer mehr Nutzer wechseln zu reinen KI-Systemen. Sie fragen direkt ChatGPT: „Welche Anwaltskanzlei in München ist empfehlenswert?” Oder sie nutzen Perplexity, um Lieferanten zu recherchieren.
Diese KI-Systeme antworten sofort. Sie nennen Namen. Sie sprechen Empfehlungen aus. Sie warnen sogar vor bestimmten Anbietern.
Es gibt keinen Klick auf Ihre Website. Sie haben keine Chance, Ihren Fall zu präsentieren. Die KI entscheidet – und die Nutzer vertrauen ihr.
Die Wahrheit ist: Ihre Kunden holen sich Rat bei Maschinen. Und diese Maschinen haben bereits eine Meinung über Sie.
Was Sie heute tun können
Erkennen. Marketing- und PR-Verantwortliche müssen die neue Realität akzeptieren. Falls es diese Verantwortlichen nicht gibt: Die Geschäftsführung ist am Zug.
Verstehen. Wie arbeiten Sprachmodelle? Woher nehmen sie ihre Informationen? Was beeinflusst ihre Bewertungen? Wer das nicht versteht, kann nicht gegensteuern.
Handeln. Ihre Website, Ihre Pressemitteilungen, Ihre Online-Präsenz – all das wird zur Nahrung für KI. Sie sollten deshalb kontrollieren, womit Sie die Algorithmen füttern.
Die Alternative ist, dass andere bestimmen, was KI über Sie denkt. Unzufriedene Kunden. Konkurrenten. Der Zufall.
Ihre Wahl: Zusehen oder mitgestalten.
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